Mediation – Konflikte lösen mit Klarheit, Respekt und Weitblick
- Simone Kager

- Jul 15
- 3 min read
Camino Consulting Newsletter Juli 2025
Gute Lösungen entstehen dort, wo Menschen einander zuhören. Deshalb setzen wir bei Camino Consulting auf Mediation als wirksames Werkzeug der Klärung. Neu mit an Bord ist eine erfahrene Kollegin, Sandrina Niemann, die unser Team im Bereich Mediation verstärkt. In diesem Newsletter geben wir Einblicke in unsere Arbeit und stellen unsere Neuzugänge vor.

Mediation – der konstruktive Weg durch Konflikte
Konflikte kosten Zeit, Energie – und manchmal auch Beziehungen. Doch sie müssen nicht in Sackgassen führen. Professionelle Mediation bietet die Chance, schwierige Situationen zu klären, Brücken zu bauen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln.
Bei Camino Consulting begleiten wir Einzelpersonen, Teams, Führungspersonen und Organisationen in Konfliktsituationen – strukturiert, empathisch und lösungsorientiert. Unser Mediationsansatz basiert auf aktivem Zuhören, gezielten Fragen und einem geschützten Rahmen, in dem alle Beteiligten ihre Sichtweise einbringen können.
Die Stärke der Mediation liegt darin, dass Lösungen nicht «von aussen» vorgegeben werden, sondern von den Konfliktparteien selbst erarbeitet werden – mit fachlicher Begleitung und wertschätzender Moderation.
Neu bei Camino Consulting: Unsere Mediatorin stellt sich vor

Wir freuen uns sehr Sandrina Niemann, unsere neue Kollegin im Bereich Mediation, willkommen zu heissen. In einem kurzen Interview gibt sie Einblick in ihre Motivation, ihre Arbeitsweise und ihre Haltung zur Mediation:
Liebe Sandrina, was hat dich zur Mediation geführt?
Ich bin Juristin und arbeite seit rund 20 Jahren im öffentlichen Bereich, aktuell in einer städtischen Verwaltung. Die Lösungsfindung für juristische Probleme und Konflikte gehört zu meinem Beruf. Auf diese Weise bin ich zur Mediation gekommen: Ich sehe grossen Mehrwert darin, Konflikte nicht allein dadurch lösen zu können, dass ich den Konfliktparteien Lösungen vorlege, sondern sie dank meines Know-hows im Bereich der Mediation dazu zu befähigen, selbst die für alle Parteien beste Lösung zu finden.
Wie würdest du deine Arbeitsweise als Mediatorin beschreiben?
Ich habe eine ruhige, empathische Art, die mich befähigt, meinem Gegenüber aktiv zuzuhören. Mir ist es wichtig, dass jede*r Gehör findet und sich auch von mir gehört fühlt. Dies ist die Basis für eine gute Gesprächskultur und schafft die Plattform für nachhaltige Lösungen, die allen Beteiligten einen Mehrwert bringen. Konflikte sind Teil einer Gesellschaft. Aus ihnen kann man gestärkt hervorgehen – sie rauben aber auch Energie. Deshalb ist es mir ein Anliegen, einen Beitrag zur Klärung und Lösung leisten zu können. Ich sehe es als meine Aufgabe, Menschen darin zu unterstützen, Herausforderungen zu meistern – auf Augenhöhe, mit gegenseitigem Respekt und in einer Atmosphäre des Vertrauens.
Warum hast du dich für Camino Consulting entschieden?
Im Rahmen meiner Weiterbildung zur Mediatorin habe ich Pascal Gregor kennengelernt und mit ihm zusammenarbeiten dürfen. Diese Kooperation und auch die Konflikte, die wir gemeinsam begleiten durften, haben mir grosse Freude bereitet. Bei Camino Consulting steht der Mensch im Vordergrund und diese Menschen auf ihrem Weg begleiten zu dürfen, hat mich überzeugt.
Zur Mediation:
Wie würdest du deine Herangehensweise in Mediationsprozessen beschreiben?
Zuhören und Fragen stellen.
Inwiefern unterscheidet sich deine Arbeit als Mediatorin von anderen Beratungsformaten?
Im direkten Vergleich zu meiner Tätigkeit als Juristin, bei der mir die Lösungsfindung delegiert wird, besteht die Arbeit als Mediatorin darin, Konfliktparteien dazu zu bewegen, ihre Perspektive auf eine Situation zu ändern – die Perspektive des Gegenübers einzunehmen und dessen Sichtweise wahrzunehmen. Dank mediativer Interventionstechniken befähige ich die Parteien zu einem solchen Perspektivwechsel. Letztlich sind es die Konfliktparteien selbst, die Lösungsideen entwickeln und umsetzen – mit meiner Unterstützung.
Wie bindest du Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten in den Mediationsprozess ein?
Im ersten Schritt geht es darum, die eigentlichen Bedürfnisse, Interessen, Gefühle, Wünsche und Befürchtungen zu ermitteln – denn häufig argumentieren Konfliktparteien aus starren Positionen heraus. Sobald diese Bedürfnisse herausgearbeitet sind, kann idealerweise ein Perspektivwechsel stattfinden – und genau dieser ist der Schlüssel zur Mediation.
Wie stellst du sicher, dass die erarbeiteten Lösungen auch langfristig tragfähig sind?
Lösungen, die von den Konfliktparteien selbst – nach einem gelungenen Perspektivwechsel und gegenseitigem Verstehen – erarbeitet wurden, sind in der Regel langfristig tragfähig. Ein schriftlicher Mediationsvertrag zwischen den Parteien kann zusätzlich rechtliche Klarheit schaffen – hierfür bestehen unterschiedliche Möglichkeiten.
Möchten Sie mehr erfahren?
Ob in Unternehmen, Teams oder in der Verwaltung – Mediation kann Brücken bauen, wo Fronten verhärtet sind. Wir stehen gerne für ein unverbindliches Gespräch zur Verfügung – persönlich, telefonisch oder via Videocall. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: